Senatsverwaltung für Kultur und Europa

Grußwort

Liebe Initiatorinnen und Initiatoren,

mit großem Interesse habe ich kürzlich das neue Urban-Art Projekt Hometown Berlin  in Charlottenburg besucht, wo Sie mit viel Kreativität, Engagement und Unterstützung der zahlreichen Urban Art-Künstlerinnen und –Künstler ein urbanes Künstlerdorf in der Mitte Berlins errichtet haben.

Der internationale Ruf Berlins liegt vor allem auch in seiner Vorreiterrolle im Kunst- und Kulturbereich begründet, hier entstehen kreative Ideen, die durch bürgerschaftliches Engagement verwirklicht werden. Und gerade jetzt ist Ideenreichtum gefragt, denn der Aufschwung unserer wachsenden Stadt bringt auch Herausforderungen mit sich, auf die man passend reagieren muss. Eine davon ist die Bewahrung unserer einzigartigen Kunst- und Kulturorte, denen Berlin immerhin seine Strahlkraft verdankt.

Kunst braucht Freiraum – in der Praxis heißt das, künstlerische und kulturelle Orte und Räume zum Arbeiten, Leben und Ausstellen zu schützen und neue zu erschließen. Da müssen wir alle an einem Strang ziehen – und zwar in eine Richtung! Als Kultursenator freue ich mich daher über jegliche, auch temporäre, Initiativen und schätze Konzepte wie The Haus, Wandelism und Ihr daraus hervorgegangenes  Anschlussprojekt Hometown Berlin. Der öffentliche Zuspruch spricht da ganz für Sie.

Bei der Senatsverwaltung für Kultur und Europa liegt mit die Verantwortung in der Umsetzung unseres Raumprogramms, das für alle Akteure aus dem gesamten Kunstbereich eine gerechte und vor allem dauerhafte Lösung bieten soll. Denn ohne Unterstützung der öffentlichen Hand werden unsere Kunst- und Kulturschaffenden langfristig wenig Perspektive gegen ihre finanzstarke und gewinnorientierte Konkurrenz haben.

Spielentscheidend am Ende aber ist, dass wir weiterhin die Herausforderungen gemeinsam bewältigen und von den gegenseitigen Stärken profitieren.

Mein Dank gilt an dieser Stelle Ihnen, liebe Initiatorinnen und Initiatoren von Hometown Berlin, und auch den vielen Künstlerinnen und Künstlern, die dieses Projekt realisiert haben!

Dr. Klaus Lederer

Berlin, August 2018